Erste Woche Auckland

8 05 2011

Wir sind euch ja noch eine Zusammenfassung für die ersten Tage schuldig. Es ist viel passiert.

Mittwoch: Wir haben uns die erste Wohnung angesehen, leider sah sie auf den Bildern viel besser aus als in Wirklichkeit. Aber das war ja zu erwarten. Also hilft nix und wir haben weitere Termine für Wohnungsbesichtigungen ausgemacht. Sonst haben wir die Queen Street schon mal besichtigt, wo wir in Zukunft unser Geld ausgeben können. Tja es gibt sehr, sehr viele Möglichkeiten… Viel hatte das Hotelzimmer nicht zu bieten, aber zumindest bezahlbares Internet. Daher war auch Jürgen fleißig und hat sich für neu ausgeschriebene Jobs beworben. Auf eine Bewerbung kam auch prompt eine eMail zurück, allerdings erst mal etwas ernüchternd eine Absage auf den beworbenen Job, aber dann doch Interesse mit weiteren Fragen zu Berufserfahrung, bevorzugtem Arbeitsort, Gehaltsvorstellung etc. Somit einen weiteren Fuß in der Tür einer der größeren IT-Vermittler und die Rückmeldung auf eine andere Bewerbung steht noch aus. Da Mittwoch auch unser Hochzeitstag war sind wir Abends noch im Skytower Essen gewesen. Der Skytower ist das höchste Gebäude der Südhalbkugel und für uns was Besonderes, weil wir dort unsere Verlobung gefeiert haben. Im „Orbit“ kann man nicht nur super Essen, sondern hat auch eine spektakuläre Aussicht auf die Stadt.

Donnerstag: Wir sind schon ganz früh wach geworden. Nein nicht wegen des Jetlags, sondern weil es in der Disco neben unserem Hotel eine Schlägerei gab, die am nächsten Tag sogar in den Fernsehnachrichten kam ;). Auch sonst hat unser Hotel viel zu bieten: ein super kleines Zimmer mit viel Feuchtigkeit, vor allem wenn man morgens wach wird, weil wir die Fenster nicht aufmachen können nachts. Tja hilft nix, also raus aus dem Zimmer und fleißig nach einer Wohnung suchen. Wir hatten uns ein volles Programm vorgenommen. Um 9 Uhr hatten wir uns einen Mietwagen abgeholt. Um 9.30 Uhr waren wir bei einer Wohnungsbesichtigung. Die Wohnung war ganz nett, allerdings im Laufe des Tages vergeben. Tja so schnell konnten wir unsere „References“ nicht anrufen. (die braucht man, weil der Vermieter bei Freunden/Arbeitgeber etc. anruft und wissen will, ob man ein zuverlässiger Mieter ist). Nach der Besichtigung ging es dann schnell zu einer Autoversteigerung. Als unser Auto endlich an der Reihe war, was uns interessierte, war das erste Gebot leider schon höher als was wir überhaupt bezahlen wollten. Somit sind wir zu einer weiteren Versteigerung gelaufen. Hier haben wir immerhin für 2 Autos mitgeboten. Bekommen haben wir allerdings Keines. Etwas frustriert sind wir dann noch zu einem anderen Autohändler gefahren, denn wir waren fest entschlossen einen fahrbaren Untersatz zu kaufen. Der nächste Autohändler war so, wie man ihn sich vorstellt. Etwas schmierig und irgendwie unseriös. Wir entschlossen uns noch einen letzten Versuch zu machen. Wir fuhren nach Glenfield (da ist auch der gute deutsche Bäcker :)) und hielten bei „Wheels on Wairau“. Arthur (unser Autohändler) hat uns jede Menge Autos gezeigt, von denen wir irgendwie keines haben wollten. Am Schluss meinte er, dass heute noch ein „Neues“ reingekommen sei und wir uns das gerne ansehen könnten. Allerdings sei es noch nicht poliert und überholt. Tja da stand unser Auto. Ein Mazda Axela (wie Mazda 3) in weiß. Wir haben eine Testfahrt gemacht und dann spontan zugegriffen. Wir kriegen das Auto dann nächste Woche frisch poliert und überholt. Mission 1 completed. Damit es net langweilig wird, haben wir zum Schluss nochmal eine Wohnung besichtigt. Die Wohnung war ganz ok, allerdings fehlte ihr definitiv der Meerblick und sie war ein bisschen weit ab vom Schuss. Allerdings meinte die Marklerin (Val), dass wir ihre erste Wahl wären und wir doch bitte schnell eine Bewerbung ausfüllen sollten.

Freitag: Tja, da war doch noch was. Ja wir suchen immer noch nach einer Wohnung. Val hatten wir gesagt, dass wir uns noch umschauen wollten. Schließlich war die Wohnung noch nicht genau das, was wir wollten. Somit haben wir auch Freitag nochmals eine Wohnung angesehen. Die war allerdings ein absoluter Reinfall. Und Val´s Wohnung rückte wieder näher, schließlich hatten wir die so gut wie sicher. Eine andere Wohnung direkt am Hafen konnten wir nicht besichtigen, weil der Mieter nicht erreichbar war. Somit haben wir am Freitag noch ein bisschen gebummelt, gefaulenzt und genossen, dass wir direkt am Meer wohnen.

Samstag: Wir hatten um 10 Uhr einen Termin für unsere „Traumwohnung“. Wir waren etwas aufgeregt, weil die Wohnung genau das war, was wir haben wollten. Details gibts in einem separaten Beitrag mit Bildern :) Jane zeigte uns die Wohnung und ließ uns dann alleine, dass wir gemeinsam eine Entscheidung treffen konnten. Wir grinsten uns nur an und waren uns sofort einig, dass wir diese und genau diese Wohnung haben wollten. Als Jane wieder kam fragte sie, ob wir einziehen wollten? Wir seien mit Abstand die Besten Kandidaten, die sich bisher vorgestellt hätten. Wir sagten zu und sie fragte, wann wir einziehen wollten. Da gab es für uns natürlich nix zu überlegen. „Traumwohnung“ oder „Albtraumhotelzimmer“ war keine schwere Entscheidung. Somit erledigten wir die Formalitäten und sind dann mit Sack und Pack die Queen Street abwärts gezogen. Mission 2 completed.

So mehr über die Wohnung, unsere erste Nacht etc. gibts dann im nächsten Beitrag.

Liebe Grüße aus dem sonnigen Auckland, Martina und Jürgen


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